Mittwoch, 14. September 2011

Auf nach Munsalvaesche!

Munsalvaesche (die Gralsburg aus Wolfram von Eschenbachs Epos "Parzival") ist nicht Montségur. Das ist eine Erfindung der Nazis oder Otto Rahns.
Munsalvaesche (Mont des saintes vaches, Berg der heiligen Kühe) entspricht dem "ehernen Meer" im Vorhof von Salomons Tempel, einem Bronzebecken getragen von Ochsen, die auch von den Turmecken der Kathedrale in Laon hinab blicken. Der Gral = Bundeslade befindet sich unter der Chapelle des Templiers in unmittelbarer Nähe der Kathedrale.
So zumindest, wenn man den Ausführungen von Wabbel Glauben schenken darf.


Die Kathedrale von Laon entspricht Etamin, dem Drachenkopf = Gamma Draconis im Sternbild Drache in der Nähe des Polarsterns.
http://de.wikipedia.org/wiki/Etamin

Da Wabbel das Sternbild Drache seitenverkehr über die Notre-Dame-Kathedralen Nordfrankreichs legt, verwechselt er auch, wenn er von der Kathedrale von Meaux spricht (S.204), Beta (Alwaid, Rastaban = Drachenkopf) = Reims und Nü Draconis (Kuma) = Meaux.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kuma_(Stern)

Dass Meaux wie auch Laon Drachenkopf heißen, ist für ihn ein Hinweis auf etwas Bedeutungsvolles in Laon.

Auch auf S.181 passiert ihm ein Lapsus. Erst sagt er richtigerweise, "dass die Apsis (halbkreisförmiger, östlicher Abschluss des Kirchenraums) der Kathedrale von Chartres exakt nach St. Denis weist." Dann, wenige Zeilen später: "Das Nordportal von Chartres zeigt gemäß der Abweichung von 43 Grad genau Richtung St. Denis (geodätische Korrelation)."

"Eine Krypta existiert in Laon offiziell nicht." (S.215) Letztes Jahr hätte ich gerne die Krypta in Chartres besucht (die größte Frankreichs). Eine Vermutung, dass sich etwas Bedeutsames dort befinden könnte, hatte ich. Doch ich kam zur falschen Zeit (10.10.2010). Sonntags ist wegen des Gottesdienstes ein Besuch nicht möglich.

Auf dem Weg von Meaux nach Laon macht Wabbels einen Umweg, um an einem See vorbei zu fahren (S.211). Dieser befindet sich jedoch 17 km südlich von Laon und nicht, wie er glauben macht, kurz davor.

"Die Kathedrale von Laon (..) steht auf einem Berg - jenem Berg, den Parzival (..) erblickte, nachdem er an einem See vorbeikam."

Soweit zu Wabbels Ausführungen. Aber vielleicht findet sich ja in Reims ein Hinweis.


Heute bei Thalia im Michelin Grünen Führer über Clairvaux gelesen. Die Anlage untersteht seit der Revolution dem Justizministerium, eine teilweise Besichtigung ist aber möglich. Das Gefängnis wurde im Gemüsegarten erbaut. Hier waren Kommunarden, Anarchisten (Blanqui, Kropotkin), Resistance-Kämpfer und Algerienkrieger inhaftiert.


Heute 2 Zeitschriften gekauft:

"Trekkingbike - Das Fahrradmagazin" mit den Tipps für die Herbsttour

und

Das erste deutschsprachige Frankreich-Magazin "Frankreich erleben"
mit dem Artikel "Die 10 schönsten Kathedralen Frankreichs" (S.14-25)
  • Amiens - Die Gewaltigste
  • Beauvais - Unvollendet. aber mit dem höchsten gotischen Chor der Welt
  • Rouen - Der höchste Turm
  • Paris - Die Berühmteste
  • Reims - Die Kathedrale von Königen und Engeln
  • Metz - Des "Lieben Gottes Laterne"
  • Le Mans - Lehrstunde der Architektur
  • Chartres - Erziehung durch Stein und Glas
  • Straßburg - Wuchtig und zart zugleich
  • Albi - Die Festung Gottes (einzigste im Süden)
Amiens, Paris, Metz, Chartres und Straßburg habe ich schon besucht.

und "Elsass - Mythischer Mont Sainte-Odile" (S.38-43)
http://www.frankreicherleben.de


Gestern bei Wrage gekauft:

Sangeet Duchane: Der Heilige Gral, Taschen 2007, weil es nur € 4,99 gekostet hat
(Autor des Buches: Das Da Vinci Geheimnis. Wahrheit und Mythos in Dan Browns Sakrileg)
http://www.amazon.de/Little-Book-Heilige-Sangeet-Duchane/dp/382281640X

und eine Sufi Musik CD:

Oruc und Andrea Azize Güvenc: Heilende Musik aus dem Orient.
Mit altorientalischen Klängen Körper und Geist harmonisieren
Südwest (Random House), 2011
http://www.amazon.de/Heilende-Musik-Orient-altorientalischen-harmonisieren/dp/3517087173
Ich besitze eine Sufi Musik Langspielplatte (LP), die ich mir noch als MP3 aufs Handy überspielen will.


Lavaldieu - besiedelter Ort, Champagne-Ardenne, ein Schwesterort ?
La Val-Dieu, nördl. Charleville-Mézières (Rimbaud), westl. Sedan, westl. Orval
liegt in der Nähe meiner Strecke, auf Google Maps allerdings nicht verzeichnet
http://de.getamap.net/karten/france/champagne-ardenne/_lavaldieu/

LAVALDIEU, LE BEZU and BLANCHEFORT
http://thunting.com/smf/printpage.html;topic=9712.0

Das Wetter für Lavaldieu - 16 - 29 °C, gefühlt 24°
http://de.wetter.yahoo.com/frankreich/languedoc-roussillon/lavaldieu-20203282/

Mittwoch, 7. September 2011

Solar Charger mit Taschenlampe

Gestern bei Conrad gekauft: Velamp Survival Space Energy
http://www.conrad.de/ce/de/product/573917/
http://www.velamp.it/newsite/download/Sport&Outdoor.pdf
Damit ich auch in der Wildnis mein Blog weiterschreiben kann.
Leider kein USB-In zum Aufladen über die Steckdose.

Gerade auf 3Sat (wieder)gesehen: Geheimakte Sakrileg. Der Mythos von Rennes-le-Château, 2006, 45 min.
Der PS-Hoax: Kein Schatz, Kirchendeko von der Stange, gefälschte Pergamente und Großmeister-Liste etc.
Bereits am 29.08.2010 auf Phoenix aufgezeichnet.

Siehe dazu das Interview mit Jean-Luc Chaumeil:
http://priory-of-sion.com/posd/chaumeil.html
http://www.portail-rennes-le-chateau.com/survivor_chaumeil.htm

"Even if there is no treasure of any kind whatsoever to be found there, each human being can still undertake a personal quest there, a recharging of their batteries as it were."

"Yes, and the only one worthy of interest! It's a place very close to Limoux, called REDA. Look, it's not a placename that we can trace back to Rennes-le-Château, it's the name of a hill on the heights of Limoux... It's there that the archaeological researches should be focused."

Soll das ein Witz sein? Ist doch Reda = Rhedae = Rennes-le-Château.
Sollen sie doch in den Hügeln von Limoux graben, Hauptsache weit (genug) weg von RLC (15 km)?

Wie die Burg von Gisors 1964 vom Militär abgesperrt wurde, um wilde Grabungen zu verhindern (oder unbeobachtet selbst zu graben), könnte das auch dem Pic de Bugarach im nächsten Jahr drohen?
http://www.tagesschau.de/schlusslicht/schlusslicht1544.html
http://www.evangelisch.de/community/blog/embonpoint/den-weltuntergang-%C3%BCberleben-in-bugarach
http://rennes.digital-culture.de/news/latest/bugarach.html
http://www.ufo-nachrichten.de/startseite/ufoartikel22.htm
http://forum.grenzwissen.de/showthread.php?t=7955

http://www.perillos.com/bugarach1.html
http://fr.wikipedia.org/wiki/Ch%C3%A2teau_de_Miglos
http://aac.miglos.free.fr/accueil1.htm
Das ist schon mehr als Zufall, dass ich letztes Jahr die Befahrbarkeit der Straße von Larnat nach Norrat mit dem VW-Bus erkundet habe (ist befahrbar). Anschließend kam ich durch Miglos auf meiner Fahrt ins Tal des Vicdessos (alternativer Chemin des Bonshommes, möglicher Fluchtweg des Katharerschatzes = Gral). Ich muss das Château also auch gesehen haben, ist es doch an der Straße D8 nach Tarascon-sur-Ariège kurz vor dem nicht zu übersehenden Eingang zur weltberühmten Grotte de Niaux.

Hier noch was zum 28.10.2011 (mein Geburtstag, muss ich das lesen?):
http://arche2011.wordpress.com/2011-das-besonderste-jahr-aller-zeiten-warum/

Videos auf Youtube

Bugarach
http://www.youtube.com/watch?v=meiMXwCX1yA
http://www.youtube.com/watch?v=3Xadvboi0kI
http://www.youtube.com/results?search_query=bugarach

Mit dem Mountainbike (VTT = Vélo Tout Terrain) von Quillan nach le Bézu
(Forêt des Fanges westl. vom Col de St. Louis)
http://www.youtube.com/watch?v=8KuQOOU98eE

Le Bézu - "Château des Templiers" und Tal der Wildpferde
http://www.youtube.com/watch?v=84fU2Cq7dWE
http://www.youtube.com/watch?v=hmCyqQN_bSI

La Pique (Lavaldieu)
http://www.youtube.com/watch?v=mzcd0Pm9vQY

Col de St. Louis
(D9 in nördl. Richtung, vorbei an den Ruines des Château des Maures, dann sofort das Auge (l'oeil, Name stammt von mir): eine Schleife unter einer Brücke durch, über die man anschließend fährt)
http://www.youtube.com/watch?v=TQ9WhTYn2-w

Höhle unter der Eremitage St. Antoine de Galamus
http://www.youtube.com/watch?v=A0_fMBjK5mQ&NR=1

Montag, 5. September 2011

Frankreichs Norden und Süden

Beim Einlesen in die neue Lektüre verstärkt sich mein Wunsch, doch auch nach Troyes (und Payns) zu fahren, obwohl es 100 km südlich meiner angedachten Route liegt.

Als ich mir das Kloster von Clairvaux (südöstl. von Troyes auf der anderen Seite des Foret d'Orient) auf Google Maps angeschaute, dachte ich: Mensch, das sieht ja aus wie ein Gefängnis. Und tatsächlich gibt es bei Wabbel (S.36) ein Foto mit der Bildunterschrift: "Die Abtei von Clairvaux ist heute ein Gefängnis."

Und Gisors, St. Denis und Leon sind wohl wichtiger als Beauvais, Noyon und Reims, welche aber genau auf der Route liegen.

Auf S.46 biegt Wabbel auf dem Weg von Payns nach Troyes auf die D442 ab, die nach Pavillion-Sainte-Julie führt. Da ist wieder dieser Pavillon, über den bei Adler (S.224) geschrieben stand:

"Pavillon war der erste, der die vergessenen Gegenden im Languedoc kreuz und quer durchstreifte,"

Nicolas Pavillon (1597-1677), Bischof von Alet-les-Bains
http://www.rlcresearch.com/2008/03/09/nicolas-pavillon/

Und hinter der Chapelle de la Trinité (südl. der Prieuré de Serrabone) gibt es ein Dorf mit dem Namen la Bastide, derselbe Name, den auch eine Hof östl. vom Pic de Bugarach Richtung Champs-sur-l'Agly hat.
Tatsächlich, la bastide ist ein Hof in Südfrankreich.
http://www.labasti.de

Lavaldieu
http://lavaldieu.com/
Hier sieht man in etwa die Fotos, die auch ich letztes Jahr gemacht habe:
http://www.rlcresearch.com/2008/02/03/laval-dieu/


Google Earth:


Núria ist ein riesiges Wintersport-Hotel in einem Hochtal mit Gleisanschluß. Das Hochgebirge davor entlang der Grenze erscheint als unüberwindliche Schranke.

Das Monasterio de Sant Pere de Rodes an der Mittelmeerküste dagegen ist ein buntes 3D-Modell in der Einsamkeit einer karger Berglandschaft.

Sonntag, 4. September 2011

Der König von Narnia

Heute gab es "Der König von Narnia" im Fernsehen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Chroniken_von_Narnia:_Der_K%C3%B6nig_von_Narnia_(2005)

Dabei gibt es Parallelen zur "Konferenz":

Es handelt sich um eine Reise zu Aslan, dem König des Waldes (Löwe).

"Der Greif wird üblicherweise als Löwe dargestellt, der den Kopf einesGreifvogels und Vogelflügel auf dem Rücken trägt. Er soll etwa 60 Jahre alt werden. In Sumer erscheinen dem Greif ähnliche Mischwesen, die Löwen-Greife, welche deutliche Ähnlichkeiten mit Drachen aufweisen."


http://de.wikipedia.org/wiki/Greif

Hieronymus Bosch: Der Garten der Lüste
http://de.wikipedia.org/wiki/Hieronymus_Boschs_Triptychen#Triptychon_Der_Garten_der_L.C3.BCste


In die Schranktür ist ein großer Baum geschnitzt (Apfelbaum). Es gibt einen Vogel im Baum:

"
Weitere Schnitzarbeiten auf dem Kleiderschrank beziehen sich ebenfalls auf „Das Wunder von Narnia", einschließlich der Erschaffung Narnias, dem silbernen Apfel, der Halle der Königinnen und dem Vogel, den Professor Kirke im Baum der silbernen Äpfel sah."

Es gibt einen Reiseführer, der von einer Prophezeiung erzählt (Bieber) und Gedanken an Umkehr.

Die Reise führt durch einen Tunnel, über einen Fluß (the great river) und auf einem engen Pfad über einer Schlucht durchs Gebirge (Pass).

Vorbei an zu Statuen erstarrten Tieren und Fabelwesen, die später wieder lebendig werden.

Ein steinerner Tisch (the stone table) in einem Megalithenkreis (Stonehenge).

In der Schlacht kämpfen Greife und ein "
Phönix, der eine Feuerwand entfacht".

Opfer und Wiedergeburt (Kreuzigung und Auferstehung)

Schloß der 4 Throne (Himmelsrichtungen)

"... Rückkehr Aslans in sein Reich jenseits des östlichen Ozeans (..). Sein Vater jenseits des Meeres wäre dann Gott-Vater, ..."

Außerchristliche Bezüge konnte ich nicht finden.



Entdeckung

Über
http://en.wikipedia.org/wiki/The_Holy_Blood_and_the_Holy_Grail (um die Reihenfolge der Autorennamen zu überprüfen, die auf der englischen Ausgabe anders ist wie auf der deutschen, wo Lincoln nach vorne gezogen wurde) und http://www.bloodline-themovie.com/ kam ich auf http://www.gloriaamendola.com/blog.html und sah dort ein Foto einer Marien-Statue, die mich stark an diejenige bei der Eremitage St Antoine de Galamus (s.o.) erinnerte. Und siehe da, die Bildunterschrift lautet:

"Mary Magdalene in Gorge de Galamus"

und der Kopf ist wieder dran.

in: Rennes le Chateau at the Autumn Equinox (23.09.2011)

about the second dimension and the telluric realm:

Literatur

Barbara Hand Clow: The Alchemy of Nine Dimensions: The 2011/2012 Prophecies and Nine Dimensions of Consciousness

http://www.amazon.de/gp/product/1571746269

Samstag, 3. September 2011

Reiseziele

Es gibt noch 2 Orte auf der Südseite der Pyrenäen, auf die ich schon vor längerer Zeit gestoßen bin. Wenn ich die Pyrenäen mit dem Gebirge Qaf gleichsetze, liegen sie also hinter dem Gebirge Qaf, da wo der Simurg wohnt.

3 mögliche Himmelsrichtungen:

1. SÜDWEST (SW) - Santuario de Núria (Spanien)

das wieder nach Narnia klingt, liegt in 1600 m Höhe, die Pässe Col de Llo und Col de Nuria gar auf 2500 m. Da muss das Fahrrad wohl unten bleiben, obwohl eine Straße durch die Gorges du Sègre bis zu einer Waldschutzhütte (Rge. Ft. = Refuge Forestier) kurz vor dem Col de Llo führt (aber mit ca. 800 m Höhendifferenz auf 8 km).

Dann müßte ich aber ein völlig andere Route nehmen: 57 km von Axat (nahe D117) über die D118 durch die Georges de l'Aude, vorbei am Château von Usson-les-Bains durchs Tal von les Angles (das sind nicht wie gedacht Engel = anges, sondern Winkel, Schrägen) nach Mont-Louis (N116). Diese Strecke habe ich schon einmal mit dem Lieferwagen in umgekehrter Richtung befahren.

Dazu kommt, dass man Núria von spanischer Seite auch mit einer Zahnradbahn erreichen kann. Also vielleicht einmal ein Ziel für eine andere Reise.

2. SÜDOST (SO) - Monasterio de Sant Pere de Rodes (Spanien) mit dem Sant Salvador (670 m)

Um die ganzen Schrägen zu vermeiden, könnte ich auch weiter Richtung Mittelmeer fahren, raus aus den Bergen. Das wäre meine bisherige Himmelsrichtung (Prieuré de Serrabone) und ich würde die Pyrenäen sozusagen umfahren und zudem direkt an der Bahnstrecke nach Narbonne sein (Grenzbahnhof Cerbère). Allerdings sind es weitere 100 km bis dahin und damit ebenso wir Núria nicht mehr im Bereich einer Wanderung!

3. SÜD (S) - Null-Meridian von Paris (Méridien de Paris, 2° 20' 14'' ö.L.v.Gr.)

schneidet die D9 kurz hinter dem Col de St. Louis und die D22 kurz vor dem Col d'Aussières. Beide Pässe liegen auf der Grenze zwischen den Departments Aude und Pyrénées-Orientales.

Das wäre der direkte Weg Richtung Pyrenäen (Pic de Costabonne oder Costabona) und damit auch zur Abbaye Saint-Martin-du-Canigou bei Vernet-les-Bains.

Neue Literatur

gestern (02.09.2011) bei Thalia (
(Abteilung Geschichte - Freimaurer) gekauft:

Tobias Daniel Wabbel: Der Templerschatz: Eine Spurensuche, Gütersloher Vlghs. (Random House) 2010 (s.o.)

(weißer Schutzumschlag mit rotem Tatzenkreuz)

und weil es danebenstand:

Alexandre Adler: Das Geheimnis der Templer, Beck 2009

http://www.amazon.de/Geheimnis-Templer-Rosenkreuzern-Rennes---Chateau/dp/3406582885

franz.: Sociétes secrètes. De Léonard de Vinci à Rennes-le-Château, 2007

die Entdeckung! (diesmal nicht bei Wrage) - der Anti-Brown und Anti-BLL (Dan Brown und Baigent, Leigh & Lincoln)

(unter Schutzumschlag weißer Einband mit rotem Tatzenkreuz)

und weil es daneben stand und billig war:

Frank Onusseit: Tempelritter für Dummies, 2008

http://www.amazon.de/Tempelritter-f%C3%BCr-Dummies-Frank-Onusseit/dp/3527703535

 

nebenbei gefunden:

"Blanche Merz (Geobiologin; 1919-2002) beschreibt Kraftorte weltweit mittels Boviseinheiten (Chartres Labyrinthmitte = 18.000 Boviseinheiten) ..."

Freitag, 2. September 2011

Interessante Entdeckungen

Michelin Der Grüne Reiseführer: Frankreichs schönste Kirchen und Kathedralen

http://www.amazon.de/Michelin-Gr%C3%BCne-Reisef%C3%BChrer-Frankreichs-Kathedralen/dp/3834289558 (besitze ich bereits)


Prieuré de Serrabone

Die zehn Säulen und die beiden Pfeiler (..) sind mit Kapitellen ausgestattet, an denen stilisierte Tiere dargestellt sind: Adler, Greife und vor allem Löwen.

Greife, ein Hinweis auf den Simurg?


Tobias Daniel Wabbel: Der Templerschatz: Eine Spurensuche
http://www.amazon.de/Templerschatz-Spurensuche-Tobias-Daniel-Wabbel/dp/3579065475

Im vierten Kapitel kommen hauptsächlich die vom Autor in Nordfrankreich erhobenen Befunde zu tragen. Zentrale Figur ist hier der Abt Suger de Saint-Denis (1080/81 - 1151), seine Abteikirche, sowie die gotischen Stephanus- und Notre-Dame-Kathedralen. Mit einer Vielzahl selbstgemachter Fotografien gelingt es Wabbel, den Leser in seinen Bann zu ziehen und den Kreis zu Jaques de Molays "Graffity" zu schließen.


Ob, wie am Ende des Buches genannt die Bundeslade in Laon liegt ...

Ausgangspunkt für fast alle Überlegungen ist das Vermächtnis des letzten Templergrossmeisters Jacques de Molay, der an der Kerkerwand der Burg Gisors Spuren des Zeichens einer Jungfrau und eines Drachen hinterlassen hat.

... und nehmen den Leser mit auf eine Reise der sachlichen Aufarbeitung von Themen, die bereits durch die Herren Baignent, Lincoln und Leigh begonnen, aber im Zuge des pseudo-journalistischen Sensationshypes in einer Sackgasse endete.


Unter anderem die Tatsache, dass die Marien-Kathedralen Frankreichs das Sternbild des Drachen und die Stephanus-Kathedralen das Sternbild der Jungfrau darstellen und somit einen Hinweis auf den Verbleib des Schatzes geben, hat mich staunen lassen.

Es hat etwas mit der biblischen Geschichte des Drache und der Jungfrau aus der Apokalypse zu tun, denn die Jungfrau Maria, die das neue Gesetz in Gestalt von Christus in sich trägt, steht für die Bundeslade, ...

Der Leser hat den Eindruck, der Autor sei auf einer langen Landstraße in Frankreich unterwegs gewesen und hätte bei jedem Kreisverkehr neu entscheiden müssen, welche Richtung nun eingeschlagen wird.

Positiv sind die det. Schilderungen der französischen Kathedralen zu sehen, wobei die Interpretation der Symbolik allerdings wieder an Bildbeschreibungen einer Grundschulklasse erinnert.

Dienstag, 30. August 2011

Reiseplanung

Von Prades aus werden mir Verbindungen über Perpignan und Narbonne (und damit auch über Carcassonne) nach Toulouse angezeigt (3.5 - 4 Std.). Gegen den Uhrzeigersinn mit der Kirche ums Dorf. Ich weiß aber nicht, ob ich da ein Fahrrad mitnehmen kann.
Meine bevorzgte Strecke über Ax-les-Thermes, Tarascon und Foix im Departement Ariège dauert dagegen 6,5 Std. Allein für die 60 km von Villefrance-Vernet-les-Bains (offenbar ein Knotenpunkt) über Font-Romeu nach Latour-de-Carol (ein weiterer Knotenpunkt an der spanischen Grenze) dauert die Fahrt 3 Std. Da ist ja meine Oma mit dem Fahrrad schneller! Na ja, der Zug fährt offenbar ein wenig im Kreis, hält an jeder Ecke und ganz flach ist es auch nicht.

Zu den ganzen Pässen:
Da muss ich wohl ein paar Klöster am Schluß streichen. Die Pässe sind zwar nicht die höchsten (max. auf 1000 m hoch), aber auch den Berg hochschieben strengt gewaltig an und kostet viel Zeit. Da kann ich noch ein Lied singen von meinem Aufstieg zur Alpe di Neggia (Tessin). Und das waren nur 5 km auf einer Tour von 30 km.
Ich bin gerade auf Google Maps die Strasse (D84) zur Prieuré de Serrabona (Katalanisch mit "a" am Ende, so steht es auf dem Wegweiser) abgefahren und war erstaunt, dass jetzt schon so kleine Straßen aufgenommen sind. Die Steigung ist natürlich schlecht zu beurteilen, aber es sah nach Spazierfahrt aus. Vielleicht sollte ich doch zu Hause bleiben und nur noch virtuell reisen.

Zu den 7 Tälern:
In den Vogelgesprächen von Farid ud-din Attar werden die Täler etwas anders benannt:
1. Tal der SUCHE (Verlangen)
2. Tal der LIEBE
3. Tal der ERKENNTNIS (Bildung)
4. Tal der ABHÄNGIGKEIT und LOSLÖSUNG (Selbstgenügsamkeit, Abstinenz)
5. Tal der EINHEIT (Monotheismus)
6. Tal der VERWIRRUNG (Bestürzung, Verwunderung)
7. Tal der ENTBEHRUNG und des TODES (Auflösung und Vernichtung, Elend)
Am Ende steht die UNSTERBLICHKEIT. Auch Gilgamesch unternahm seinerzeit seine Reise auf der Suche danach. Hier ist es die Suche nach dem Simurg (Greif).
Stichworte sind weiterhin die Pässe, der Tod und Phönix (aus der Asche).
Das Gebirge Qaf (Vogelnest) umgibt die Erde (Pyrenäen).

Weblinks:
http://de.wikipedia.org/wiki/Qaf_(Berg)

Reiseplanung:

Mit dem Auto nach Nordfrankreich (3 Tage):
19.-21.09. Mainz (Dom) - (Kaiserslautern) - (Saarbrücken) - Luxemburg (1-, 2- und 5-Cent-Stücke) - Orval (Abtei in Südost-Belgien) - Stenay (Merowinger) - Reims (Kathedrale) - Laon (Kathedrale) - Noyon (Kathedrale) - Beauvais (Kathedrale) - Gisors (Templerfestung) - Paris St. Denis (Kathedrale)
Da Gisors noch östl. von Paris liegt werde ich die Reise evtl. schon ab Reims abbrechen.

23.09. Herbstanfang

Mit dem Flugzeug nach Südfrankreich (15 Tage):
24.09. Mittags Ankunft in Toulouse (Fahrrad-Ausleihe)
25.-26.09. Toulouse - Carcassonne (Canal du Midi, 100 km)
27.09. Carcassonne
28.09. Carcassonne - Rennes-les-Bains (D118, 50 km)
29.09.-01.10. Lavaldieu (3 Tage)

02.10. Rennes-les-Bains - Sournia (40 km Straße, 3 Pässe, siehe Anlage)
03.10. Sournia - Vernet-les-Bains (Abbaye St. Martin, 30 km, 2 Pässe)
04.10. Vernet-les-Bains - Prades (Abbaye St. Michel) - Prieuré de Serrabone (45 km, 2 Pässe)
05.10. Prieuré - Chapelle de la Trinité - Prades (50 km, 1 Pass)

06.10. Prades - Toulouse (Bahnfahrt)
07.10. Toulouse (Reservetag)
08.10. Spätnachmittag Rückflug

Montag, 29. August 2011

Die Konferenz der Vögel

(Farid Uddin Attar, Al Ghazâli, Peter Brook, Jean-Claude Carrière, Christian Charrière)

Eine Sufi-Erzählung.

Vorgeschichte auf meiner Website http://rennes-les-bains.de/geschichte.html



Die Wüste

Die Wüste ist im Norden (Camp Grand, Peyrolles, la Garrigue, l'Homme Mort).

Die Reise geht nach Süden (Richtung Pyrenäen).



Die 7 Täler


1. Tal: Tal der Wildpferde - Le Bézu - WISSEN (statt Erkenntnis)

Diese Tal ohne Autos habe ich als ein Paradies empfunden. Mit einem südostasiatischen Kameraden schwärmte ich davon, hier ein eigenenes Häuschen zu haben. Es hat ein paar wenige verfallene Gebäude dort gegeben.

Natürlich begann ich meine Wanderung in diesem Tal auf dem Weg nach Süden Richtung Pyrenäen ins vermeintliche Katharergebiet. Ich hatte eine Ortsangabe von einer Landkommune (les Sabouraux oder la Falconnière Ruines?).



2. Tal: Le Bec (D46) - REUE (eigenes Gewissen, Schuld- und Vergangenheitsbewältigung)

Von der Höhe blickte ich auf Dörfer im Tal (St-Julia-de-Bec oder St-Louis-et-Parahou) und dachte an die Welt da unten.

Es regnete und ich wanderte auf der Straße Richtung Osten auf der Suche nach einem Schlafplatz. Irgendwo in Bachnähe verbrachte ich dann die Nacht.



3. Tal: St. Louis (D109) - HINDERNISSE (weltliche Versuchungen, Abhängigkeit von Menschen, Verstand und Ego)

Am nächsten Tag besuchte ich eine weitere Landkommune direkt an der Straße oberhalb des Flusses.

Vielleicht hatte ich keinen Bock auf eine weitere verregnete Nacht und kehrte zurück nach les Baruteaux. Ich kann mich noch gut erinnern an meine Angst vor den Wildschweinen bei meiner Rückkehr aus dem Tal der Wildpferde am Cass-Rats-Durchbruch zur Straße nach Bugarach.

Jahre später kehrte ich mit einem Lieferwagen von Quillian kommend zurück, konnte aber das Haus der Landkommune nicht wiederfinden. Auf dem Col de St. Louis verbrachte ich die Nacht, wieder mit Zweifeln über meine weitere Wegstrecke.



4. Tal: Les Fenouillèdes (D117) - PLAGEN (Schlaf, persönliches Unbewußte)

Am nächsten Tag besuchte ich dann erneut die Eremitage St Antoine de Galamus.

Dort hatte ich ein merkwürdiges Erlebnis. Im Zugang zur Höhle (ohne Absperrgitter) lag eine weiße Kalkstein-Madonna ohne Kopf! Ich stellte sie wieder auf. Der Durchgang war zu schmal. Man hätte sich nur auf dem Bauch liegend nach vorne schieben können, ungewiss wie es weitergeht.

Ich hörte Stimmen vom Grund der Schlucht heraufdringen. Offensichtlich schien es dort einen Zugang zu geben. Untem am Fluß waren junge Leute, die da Kanu-Rafting betrieben.

Ich habe jetzt gelesen, dass es ein Absperrgitter vor der Höhlenöffnung gibt, allerdings ist seit 2 Jahren eine Strebe herausgebrochen, so dass man sich hindurchzwängen kann. Nach einem kurzen engen Durchgang gibt es eine Leiter in einen größeren Raum. Man vermutet eine Abstiegsmöglichkeit bis zum Flußufer.

Ich mußte noch häufig an die Madonna denken und wie es wohl zu dem fehlenden Kopf gekommen war.

Ich durchquerte die Gorges de Galamus auf dem Weg nach Norden zurück nach Rennes-les-Bains.

"Bis zum dritten Tal kann man ohne Meister vorankommen, alleine. (..) Man hat noch kein Licht und es wird dunkel. (..) Hängenbleiben kann man hier, wenn der Zweifel (..) die Oberhand behält."

("Die Karte des Suchenden", Psychologie-Zeitschrift WARUM! Juli 1979)

Ich möchte dieses Mal meine Wanderung mit dem Fahrrad wiederaufnehmen und plane vom Col St. Louis (696 m) über den daneben liegenden Col Marty (756 m) auf der Grande Rondonée (GR) nach Lapradelle zu fahren und weiter zum



5. Tal: Château de Puilaurens (D22) - DONNER (Todesnähe, kollektives Unbewußte, Verlust des Selbst, Fana, Entwerdung, Willkommen)

Erneuter Besuch der Katharerfestung. Ich denke, eine Burg gehört unbedingt dazu und sie liegt ja genau in Richtung. Gut dabei ist, auf noch bekanntes Territorium vorzustoßen. Der Aufstieg ähnelt einem Kreuzweg. Zur besseren Feindesabwehr sind mehrere stufenartige Brüstungen vorgelagert, um die sich der Weg schlängelt. Das kenne ich von nirgendwo sonst her so wie hier.

Wie es dann weiter geht, weiß ich natürlich noch nicht. Entweder nach Osten über den Sentier Cathare (Katharer-Wanderweg) durch den Foret de'Aigues Bonnes (Grenze zwischen den Departments Aude und Pyrénées-Orientales) zu den 2 Burgruinen von Fenouillet (D9) und dem Col del Mas oder die D22 nach Süden über Montfort-sur-Boulzane zum Col d'Aussières (1020 m, Grenze zwischen den Departments Aude und Pyrénées-Orientales). Bei letzterem würde mir aber ein Tal bis Sournia fehlen und das Ziel läge also dahinter.

Oder ich schenke mir das Château de Puilaurens und die Waldwege und fahre direkt vom Col St. Louis (Grenze zwischen den Departments Aude und Pyrénées-Orientales) die D9 über Caudiès-de-Fenouillèdes nach Fenouillet.

Vielleicht sollte ich das auspendeln.

Anmerkung: Der Anstieg zum Col d'Aussières ist evtl. etwas zu lang oder zu steil.



6. Tal: le Vivier (Fischteich, Zuchtstätte) (D7) - ABGRUND (Todeseintritt, Kreuzigung, Samadhi, Satori, Dankbarkeit)

Hier komme ich ins Matassa-Tal bevor es dann zum Tour von Prats-de-Sournia (kurz davor Col auf 600 m) hochgeht.

Auch hier wäre ein Umweg über den GR 36 durch den Wald nach Sournia möglich.



7. Tal: Sournia - HYMNEN (Wiedergeburt, Auferstehung, Einheit)

Sournia klingt für mich wie Narnia, das Fantasy-Land hinter dem Dachbodenschrank, über das ich als Kind gelesen habe.

Ein paar Kilometer südlich von Sournia gibt es an der Straße einen Megalithen (Hünengrab, Opferstein?), bevor es dann über den Col de Roque-Jalère (976 m) nach Prades runtergeht. Vielleicht liegt da ja erst das 7. Tal.

Besichtigung von 3 berühmten Klöstern im Departement Pyrénées-Orientales:

- Abbaye Saint-Martin-du-Canigou südl. Prades und Vernet-les-Bains (N116, D116)

- Abbaye Saint-Michel-Cuxa südl. Prades (N116, D27)

- Prieuré de Serrabone östl. Prades (N116, D618, D84), 10 km südl. davon Chapelle de la Trinité mit Burgruine (Col Fourtou 646 m)

Rückreise evtl. mit der Bahn